Im Jahr 2019 wurde das interkommunale Elektromobilitätskonzept des Energieeffizienznetzwerkes RegioENERGIE fertiggestellt, welches darauf abzielt in den Kommunen Rahmenbedingungen zu schaffen, die das Thema Elektromobilität innerhalb der Kommunen stärken und langfristig dazu beitragen, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren.
Nach der Durchführung einer Potenzialanalyse wurde für die Gemeinde Bietigheim für das Zieljahr 2030 ein mittlerer Ladebedarf an öffentlich zugänglichen Standorten empfohlen. Die Schwerpunkte liegen hier im Bereich der Alten Rathausstraße und des Bahnhofs.
Im März 2019 errichtete die EnBW eine E-Ladesäule für E-Autos hinter dem Rathaus. Den Autofahrern stehen an den deutlich gekennzeichneten Parkplätzen je zwei Ladepunkte vom Typ 2 mit bis zu 22 Kilowatt Leistung zur Verfügung. Gefördert wurde die Ladeinfrastruktur in Bietigheim vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wurde von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie koordiniert. Bezahlen kann man mit allen gängigen Ladekarten. Zudem ist das Bezahlen auch mit dem Smartphone - ganz ohne Ladekarte - über die mobile Website 'intercharge direct' oder über die "EnBW mobility+ App" möglich.
Eine weitere E-Ladesäule konnte am Bahnhof errichtet werden. Hier steht zudem als Ergänzung zum ÖPNV ein e-Carsharing-Fahrzeug der Fa. deer GmbH zur Verfügung.
Auch auf dem Parkplatz der Raiffeisenbank Südhardt eG, Rastatter Straße 11 steht eine E-Ladesäule für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung, siehe auch: Homapge der Raiffeisenbank Südhardt eG